Sei weit wie das Meer

Schließe alles ein und schließe nichts aus!
Breite die Arme aus für alles, was zu dir kommen möchte.
Lasse auch Angst, Trauer und Mißmut bei dir sein.
Nehme sie auf wie Brüder, 
die dir aus alten Zeiten etwas über dich erzählen können.
Schau hin!
Nur wenn du einschließt,
Alles!
Und nichts ausschließt,
wirst du Tränen in Perlen verwandeln.
Damit erlöst du deine Schätze,
die ganz tief in dir verborgen liegen.
Aus diesen Perlen wird ein Meer geboren,
welches endlich zu fließen beginnt.
Das sich selbst erkennt, als das was es ist:
Ein Schatz von gewaltiger Kraft.
Ein Schatz von allergrößter Feinheit und Zartheit.
Das Meer kann still sein, 
glitzernde Perlen in der Sonne tanzend.
Es kann tosend sein,
um gewaltige Kräfte zu erfahren.
Es weiß nicht, wann es wohin fließt,
es bewegt sich im Nichtwissen,
wird gehalten von unsichtbaren Kräften.
Formt sich aus sich selbst.
Es weiß nicht, 
wohin die Reise als Nächstes geht.
Es ist in sich selbst und mit sich selbst.